Indischer Ozean - Inhassoro, Vilanculos


Nach einem netten Frühstück im Hotel in Gorongosa (das Übliche, Eier und Bohnen auf Bestellung, Cornflakes, löslicher Kaffee, etwas Obst, immerhin Brötchen und kein Toastbrot, aber keine Butter oder Marmelade) fuhren wir weiter Richtung Vilanculos. Heute, gewarnt vom Tag davor, bereits 8 Uhr... War auch gut so, denn es ging gerade so weiter. Die Straße wurde im Laufe der Zeit nur minimalst besser, selbst nach überqueren der neuen Savo Brücke, die Mosambik in den „touristischen“ Teil (der nun erst beginnt) und „Hinterland“ (da wo wir bisher unterwegs waren) trennt, gab es keine merkliche Besserung. So mussten wir unser Ziel Vilankulos auch wieder ad acta legen und bogen 50km vorher in das kleine Fischerdorf Inhassoro ab. Die große Campingwiese beim Hotel Seta war dann unser kurzfristig gesuchtes Ziel. Die ganze Anlage war leider völlig verwildert, (wie häufig keine anderen Gäste), Gras wucherte überall, der von den Kindern ersehnte Pool ab abartig dunkelgrün, nur halbvoll und die Frösche kamen uns entgegen (die wiederum fand Raphi jedoch total spannend...) 😟 Zudem lungerten diverse Jungs herum, manche wollten uns irgendwelche Dinge verkaufen. Der Spot an sich traumhaft schön, weißer Sandstrand, türkises Meer, aber der Wohlfühlfaktor hielt sich in Grenzen. Aber wir haben nach fast 1200km Autotortur am Stück endlich den Indischen Ozean erreicht, das kühle Savannah und Bier ist am Start und die neu gekauften Sandspielsachen wurden von den Kindern natürlich noch in der Abendsonne probiert. Immerhin gab es ein nettes Essen im Restaurant (hier gesellten sich erstaunlicherweise etliche Einheimische dazu), es war ziemlich romantisch, da der Strom meist ausgefallen war 😄 Am nächsten Morgen wich uns einer der lokalen Jungs nicht mehr von der Seite, half uns wo es nur ging (alles aufräumen, Zelte zusammenklappen usw.), spielte mit den Kindern Fußball, wir lernten ein paar Brocken Portugiesisch von ihm, er wiederum Englisch. Sehr nett und verdiente sich wirklich ein Trinkgeld. Anschließend brachen wir auf und erreichten etwa 2 Stunden später unser Ziel Vilankulos.

Indischer Ozean!!



Muscheln sammeln nach dem Frühstück...




Endlich dicke, leckere Brötchen zum Frühstück!
Weiter geht's, noch ca. 80km bis Vilanculos; es regnet ein wenig

Der Hafen von Vilanculos

Leckeres Seafood-Lunch in Vilanculos





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