Heute durchstreiften wir Lilongwe kurz, weniger als halb so groß wie Lusaka (man schätzt 700.000 EW), wirkt etwas aufgeräumter, trotz Feiertag („Tag der Märtyrer“) war in einigen Vierteln einiges los, so dass sich die Männer am Straßen-Airtel-„Laden“ um eine malawische SIM-Karte kümmern konnte, während wir ein paar Besorgungen im Shoprite machten. Die anschließende Teerstraße an den Malawi See haben wir zunächst nicht ganz gefunden und fuhren 13km über diverse Bergdörfer (die Leute dort schauten uns an, als würden sie wirklich extrem selten Weiße in solch komischen Autos zu Gesicht bekommen, wenn denn da überhaupt schon jemals einer lang gefahren ist...), die „Straße“ war dann zur reinen Off-Road Strecke geworden, aber wir haben es hingekriegt. Im einzig größeren folgenden Ort, Salima, waren hunderte Menschen per Fahrrad unterwegs, man muss beim Fahren hier generell höllisch aufpassen, niemanden umzufahren... Letztendlich haben wir einen Campingplatz (wir sind wieder die einzigen Gäste) direkt am Strand gefunden. Witzig war, als ein paar malawische Strandgäste (eine Gruppe von Männern mit einem Kleinkind) uns so spannend fanden, dass sie in mit uns in sämtlichen Konstellationen Fotos machen wollten 😃 Mal andersrum, sonst fotografieren wir ja die Menschen hier immer... Auffallend ist bereits jetzt, dass alle, mit denen wir hier Kontakt hatten, uns einen tollen Aufenthalt in Malawi wünschten. Auf jeden Fall; die Kinder bauten glückselig im Sand, schauten den Fischern beim Verkaufen ihrer Fische am Strand zu, wir kochten leckeren Eintopf und bewunderten später, wie wahnsinnig schnell der Mond aufging. Nun hören wir das Rauschen des Sees und freuen uns auf morgen... Gute Nacht!
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