Pansy Island

Afrikaner sind die besten Selfie-Poser 😀

Vor einigen Tagen unternahmen wir einen Ausflug mit einem Dhow (Segelboot), zu tollen Schnorchelspots und auf die kleine Pansy Insel, die auch Survivor Island genannt wird, da sich einige Menschen im bis vor 2017 andauernden Bürgerkrieg hier verschanzt – und überlebt haben. Unser Guide Paul tauchte für uns nach sog. Sanddollars (oder Pansy Seashells), gehören zur Familie der Seeigel, die Skelette sind flache runde Scheiben mit tollem Muster drauf. Sehen wahnsinnig schön aus, sind aber sehr zerbrechlich. Hoffentlich bringen wir einige zu Hause ganz an. Da das Waser größtenteils sehr flach war, sahen wir auch rote Seeigel zu Hauf. Auf der Insel (wir mussten vom Boot aufgrund Ebbe sehr lange bis zum Festland laufen, bei der Rückfahrt konnten wir direkt ins Boot steigen) gab es sehr leckeres Essen im lokalen Restaurant (der Chief der Insel begrüßte jeden persönlich, hier herrscht noch Zucht und Ordnung 😉) und wir machten einen Rundgang durch das Dorf. Auch hier haben die meisten einfachen Strohhütten ein kleines Solarpanel davorstehen, mit dem die Handys aufgeladen werden können. Irgendwie ein witziger Anblick. Sahen uns zudem die Grundschule und das „Krankenhaus“ an – ein Entbindungszimmer und ein normales Behandlungszimmer mit minimalster Ausstattung. Da ist man doch echt froh, in westlichen Gefilden Kinder bekommen zu haben... Außerdem ein riesiges UNICEF-Zelt, das aber völlig leer war und als Anlaufstelle für die Einheimischen genutzt wird, wenn es ihnen schlecht geht, wie z.B. bei Kreislaufproblemen und Malaria (was hier wohl noch mehr als sowieso ein besonders großes Problem ist). Fraglich inwieweit das irgendwas bringt?!